Die 4. Revolution - Energy Autonomy

Wer braucht noch die großen Energiekonzerne?

Elon Musk - Erfinder von Paypal - investiert sein Einkommen lieber in sinnvolle Innovationen als in dekadente Benzinschleudern und beliefert als Elektroauto-Hersteller umweltbewusste Käufer mit seinen ästhetischen Tesla Sportschlitten. Hybrid adé, du scheinheilige Erfindung der bösen Ölkonzerne.

Aber nicht nur Musk ist ein Befürworter der Nutzung vorhandener Technologien, um dem veralteten Energieversorgungssystem ein Ende zu prophezeien. Hermann Scheer, dt. Politiker und Träger des alternativen Nobelpreises, sieht den technischen Fortschritt als Schlüssel aus der Armut. Denn der Import fossiler Brennstoffe alleine übersteigt in einigen Staaten das gesamte Exportaufkommen.

Matthias Willenbacher hatte die Idee der Errichtung einer Windkraftanlage. Nach anfänglichen finanziellen Hürden gelang es ihm sein Projekt zu verwirklichen und ließ für seine nunmehr achthundert Mitarbeiter das effizienteste Bürogebäude der Welt errichten. Als Draufgabe kaufte er bei Musk zehn Teslas um auch auf der Straße die Umwelt zu schonen.

Preben Maegaard hat in Dänemark mit seinem Nordic Folke Center 50.000 Menschen aus der Region die Möglichkeit geschaffen ihren Strom aus 100% aus Windenergie zu beziehen, mit Erfolg, denn diese können nun auf herkömmlichen Energieeinkauf  verzichten.

Die erfolgreichen Projekte sind zahlreich als dass ich sie hier alle aufzählen könnte. Eines aber ist sicher: Es ist realistisch zu behaupten, dass in den nächsten zehn Jahren herkömmliche Energiequellen durch Energie aus kostenlosen Ressourcen wie Sonne und Wind ersetzt werden, denn mit fortschreitendem Einsatz kann erneuerbare Energie in fünf Jahren kostengünstiger produziert werden als Energie aus Kohle, fossiler Brennstoffe oder Atomkraftwerken.

Voraussetzung ist, dass die Politik ihre Kurzsichtigkeit ausblendet und erkennt, dass die Wertschöpfung einer eigenständigen Gesellschaft das Geld der Energielobbyisten im hohen Maße übersteigen wird.